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architektur ringleben

ringleben architektur steht für klare Konzepte, präzise Räume und eine gestalterische Haltung, die sich nicht auf Konventionen verlässt.

Geprägt von der Ausbildung an der HFBK Hamburg und der AA School of Architecture in London, hat Ursula Ringleben das Büro ab 1973 in Düsseldorf aufgebaut – als eigenständige Werkstatt architektonischen Denkens.

Über vier Jahrzehnte lang entstanden Projekte mit Haltung – stets mit dem Anspruch, stereotype Lösungen zu vermeiden. Seit 2020 hat sich die aktive Bautätigkeit zurückgezogen, doch die Haltung bleibt präsent: als städtebauliches Engagement, als kritischer Beitrag zur Diskussion über Raum, Ordnung und Gestaltung.

„Architektur ist Verantwortung. Und ein Entwurf ist kein Kompromiss.“

PROJEKTE

Düsseldorfer Stadtquartiere

Düsseldorf Pempelfort NDS I Haus 37, Fertigstellung März 2008

Projektteam: Ursula Ringleben, Mark Langenbahn

Wohnungsangebot in Haus 37:
5x 2-Raum-Wohnungen 61-64 qm
9x 3-Raum-Wohnungen 81-102 qm
1x 4-Raum-Penthousewohnung
Wohnungen bzw. Räume zuschaltbar.

Wohnkonzept:
Innerstädtisches Wohnen auf der Etage. Boxenartige Ausstülpungen schaffen Raum für Terrassen, Gärten auf der Etage oder Wintergärten Durchwohngrundrisse mit gleichzeitiger Nord-Süd- bzw. Ost-West-Orientierung.

Realschule Kamperweg

NEUBAU REALSCHULE KAMPER WEG 291 DÜSSELDORF – VENNHAUSEN 2002 

Bauherr: Stadt Düsseldorf, Amt für Immobilienmanagement
Projektteam: U. Ringleben Mark Langenbahn
Bauleitung: Klaus Legner
11 Klassenzimmer, Naturwissenschaft, Bibliothek.

Auszeichnung guter Bauten 2003, BDA Düsseldorf

Auszug aus dem Jury- Bericht:

Wenn es gelingt, mit dem Einfachen vielschichtige Bezüge herzustellen, so ist dies ein wesentliches Merkmal guter Architektur. Dem Neubau der Schule gelingt dies gleich auf mehreren Ebenen.

Der L-förmige Baukörper lässt im Ensemble der bestehenden Schule ein Netz von Aussenräumen entstehen, die den Aussenbereich der Anlage gliedern. Der im Grundriss so einfach erscheinende Baukörper ordnet sich nicht nur selbstverständlich in den Bestand ein, sondern schafft auch im Innenbereich ein erstaunlich komplexes Raumgefüge. Mit der Erschliessung entwickeln sich über die beiden Gebäudeflügel Rundläufe durch das Gebäude. Durch die geschickte Lichtführung entsteht trotz der zweibündigen Anlage eine offen und licht wirkende Schulanlage. Der formalen Gestalt der Räume, dem plastischen Umgang mit dem Werkstoff Beton merkt man eine gedankliche Disziplin an, die dem Gebäude seinen eigenen Rhythmus verleiht.

Alternatives Wohnen

Recklinghausen – Süd 1994

Wohnung für Alleinerziehende, Alte, und behinderte Menschen – 36 WE

Projektteam: U. Ringleben, Christa Reicher 

Bauherr: Wohnungsgesellschaft Recklinghausen
36 Wohneinheiten, öffentlich geförderte Wohnungen im Geschosswonungsbau mit Gemeinschaftsaus 

Planung: 1992 – 1993

Bauzeit: 1993 – 1995

Hamm - Bockum - Hövel

„Das gesunde Haus“ in Hamm-Bockum-Hövel 1996

58 öffentlich geförderte Wohnungen. Planung als „zukunftsweisendes Bauvorhaben“ unter besondere Berücksichtigung sozialer und ökologischer Anforderungen.

Projektteam:
Karin Meyer, Bochum

Henning Larsen, Tegnestve, Kopenhagen

Bauherr: Hammer Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft m.b.H

Wettbewerb: 1993 (1. Preis)
Planung: 1994 – 1995
Bauzeit: 1995 – 1996 

Bürgerhaus in Hochdahl

Multikulturelles Zentrum mit Mehrzweckhalle – Hochdal 1980

Projektteam: 

Wolfgang Pohl
Holger Drees

Bauherr: Stadt Hochdahl
Deutscher Stahlbaupreis 1980

WETTBEWERBE

Duisburg Hamborn

LANDESWETTBEWERB NRW – INNOVATIVER WOHNUNGSBAU MIT STAHL – DUISBURG 1999 

Projektteam:
Mark Langenbahn

Zentrum 
809 Wohneinheiten

Mit Starterhäusern wird der Strassenraum anlog der vorhandenen Struktur der Arbeitersiedlungshäuser. Die Ausbildung des Sockels ermöglicht die individuelle Beziehung der Häuser zum Stadtraum. in der Tiefe der Grundstücke liegt das Entwicklungspotential. die Häuser wachsen nach bestimmten Regeln, eine Elementbauweise in Stahl ermöglicht das Weiterbauen mit Modulen.

Gagfah

WETTBEWERB ZUR OPTIMIERUNG DES WOHNUNGSBESTANDES DER GAGFAH ESSEN 2001 

Projektteam:
Ursula Ringleben, Mark Langenbahn

Auslober:
GAGFAH M, ZN Essen
50 Wohneinheiten
1. Preis

Der Auslober hat eine typische Wohnanlage der 50er- und 60er Jahre ausgewählt um an diesem Objekt einerseits eine exemplarische Vorgehensweise mitdieser Substanz zu finden, andererseits auch eine ortsspezifische Lösung aufzuzeigen.

Das Projekt zeigt die Möglichkeit des Weiter-bauens an dieser Substanz auf, die verschie-denen Schichten der Zeit werden ablesbar, die Wohnungsgrundrisse werden dem heutigen Bedarf an Grösse und Flexibilität angepasst.

Durch die Dehnung des Gebäudesockels werden die Übergänge zwischen dem öffentlichen Stadtraum, dem halböffentlichen Aussenraum des Grundstückes sowie den privaten Gärten der Erdgeschosswohnungen definiert.
Die installationsintensiven Wohnungsteile werden in einem neu zu erstellenden Annex errichtet.

Glamorgan

STAEDTEBAULICHES GUTACHTERVERFAHREN GLAMORGAN BARRACKS DUISBURG 2001 

Projektteam:
Ursula Ringleben, Mark Langenbahn

Auslober:
Stadt Duisburg und GEBAG, Duisburger Ge-meinnützige Baugesellschaft AG

Im Projektteam: Georg Verhas Landschaftsarchitekt

300 Wohneinheiten
35 000 m2 BGF Gewerbe

Die Leitidee des Projektes wird aus zwei grundsätzlichen staedtebaulichen Bedingungen entwickelt:
– einerseits wollen wir auf den Spuren der ehemaligen Kaserne das neue Gebiet bauen, das Gedächtnis des Ortes bleibt erfahrbar,

drei exponierte Gebäude der Kaserne, die u-förmige Panzerstrasse sowie die prägenden Gehölze werden erhalten.
-andererseits werden die öffentlichen Räume durch die klare Definition der Ränder gebildet und ein Gefäss für die patchworkartig in der Fläche verteilten Doppelhäuser ermöglicht.
Der öffentliche Grünraum bildet das Gelenk zum neu zu erstellenden Gewerbegebiet welches analoge Rahmenbedingungen erhält.

Das neue Stadtgebiet schafft eine unverwechselbare Adresse und ermöglicht eine hohe Identität, die Grün- und Freiraumanlagen erhalten eine gebietsübergreifende Bedeutung.

Tannenstraße

ENTWURFSWERKSTATT TANNENSTRASSE DÜSSELDORF- DERENDORF 2002 

Projektteam:
Ursula Ringleben, Mark Langenbahn

Auslober:
Projektgesellschaft Tannenstrasse mbH (Bayerische Hausbau GmbH und LEG NRW GmbH)

Im Projektteam: scape Landschaftsarchitekten

47 000m2 BGF Wohnen
89 000m2 BGF Dienstleistung

Das Kasernement an der Tannenstrasse ist das grösste in diesem Umfang noch aus der wilhelminischen Kaiserzeit erhaltene Ensemble im Rheinland.

Durch das Konzept soll die bestehende Struktur der Kasernenbereiche erhalten bleiben, teilweise repariert sowie mit einer neuen Schicht verdichtet werden. Im Inneren der Anlage schlagen wir eine räumliche Struktur der Bebauung vor, die eine Vernetzung von Innen- und Aussenräumen zu einem leistungsfähigen Gefüge ermöglicht, das in der Lage ist Räume mit hybridem Charakter auszubilden.Jede neue Entscheidung ändert das bestehende Beziehungsgeflecht und verschiebt Raumzusammenhänge. Jede Einheit besitzt einen Aussenraum in Form einer Dachterrasse, der Aussenraum im Erdgeschoss dient der jeweiligen Entwicklung eines Mikroklimas von Öffentlichkeit.

Apostelgymnasium

WETTBEWRB ERWEITERUNG APOSTELGYMNASIUM KÖLN 2005 

Projektteam: Ursula Ringleben, Mark Langenbahn, Markus Schneider

Auslober: Stadt Köln (4. Preis)

Weiterbauen des denkmalgeschützten Bestandes, Ergänzung durch Fachklassen, 3-fach Sporthalle und Volkssternwarte.

  • Beibehaltung der städtebaulichen Idee und somit selbstverständliche Integrierung in die Umgebung.
  • Entwicklung der nördlichen Sportplatzfläche zu einem attraktiven Außenbereich auf Parkniveau (+/-0,00)
  • Zusammenschweißen von Alt und Neu zu einer skulpturalen Einheit, selbstbewusste Haltung der Neubaufassade unter Übernahme von Proportion und Format des Bestandes.
  • Durch die Materialisierung wird der Übergang von der steinernen Stadt zur Park verdeutlicht.
  • Interne Weiterführung des bestehenden Erschließungssystems durch Anbindung mit Gelenkräumen und Beibehaltung des großzügigen Bewegungs- und Sozialraumes zwischen den Unterrichtsräumen
  • Gemeinsamer, parkseitiger Hauptzugang zu den drei Sporthallen für den außerschulischen Betrieb – schulinterne, kompakte Anbindung aller Sportbereiche.
  • Angliederung der Volkssternwarte an den Trakt B zur Erreichung der notwendigen Rundumsicht und Mitbenutzung des vorhandenen Treppenhauses und des Aufzuges.
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